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KI B³ – Künstliche Intelligenz in die berufliche Bildung bringen

Drei neue Bildungsabschlüsse als Zusatzqualifikation (ZQ) und auf den DQR-Stufen 5 und 6 integrierten das Thema Künstliche Intelligenz in die berufliche Aus- und Weiterbildung.

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die ökonomische Wertschöpfungskette nachhaltig. Die für diesen Transformationsprozess notwendigen Fach- und Führungskräfte müssen frühzeitig aus- und fortgebildet werden. Datenmanagement- und -analysekompetenzen sind zentrale Voraussetzungen, um KI-bezogene Prozesse in Unternehmen planen und umsetzen zu können.

Das Verbundprojekt KI B³ verfolgte das Ziel, diese Kompetenzen in die berufliche Ausbildung und in die Höhere Berufsbildung zu integrieren. Die Verbundpartner entwickelten eine breit angelegte Zusatzqualifikation (ZQ) für gewerblich-technische sowie kaufmännische Ausbildungsberufe. Zusätzlich wurden je ein Abschluss Berufsspezialist (DQR-Stufe 5) und Bachelor Professional (DQR-Stufe 6) konzipiert, erprobt und evaluiert.

Die ZQ vermittelt neben Basiskompetenzen in operativem Datenmanagement und -analyse auch damit verbundene ökonomische und ethische Aspekte. Der/die Berufsspezialist/-in kann Führungskräfte aufgrund vertiefter Datenmanagementkenntnisse beraten, wie neue Produkte und Prozesse durch KI-Methoden optimiert werden können. Bachelor Professional-Absolventinnen und Absolventen verfügen über Kompetenzen, um KI-Projekte mit einem Team eigenverantwortlich umzusetzen. Als potenzielle Teilnehmende kommen neben den IT-Ausbildungsberufen die elektrotechnischen und mechatronischen Ausbildungsabschlüsse sowie die Industriekaufleute und Industriemechanikerinnen und -mechaniker, aber auch die Groß- und Außenhandelskaufleute sowie die Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung besonders in Frage.

Eine zentrale Aufgabe des Projektes war es zu identifizieren, welche Lehrinhalte zu KI für die berufliche Bildung relevant sind. Einzelne Inhalte werden anschließend als digitale Module aufbereitet. Die einzelnen Module fließen in die ZQ wie auch in die DQR-Lehrgänge ein. Zur Vermittlung der Module entwickelte das Projekt eine KI-gestützte Lernsoftware, die den Kenntnisstand des einzelnen Lernenden erfasst und gezielt fördert.

Das modularisierte Bildungsangebot soll die Höhere Berufsbildung zeitlich und inhaltlich flexibilisieren, Lernenden bereits ab der Ausbildung aufeinander abgestimmte Bildungsabschlüsse ermöglichen und Unternehmen Personalentwicklungsformate für High Potentials bieten. Daher können die drei neuen Abschlussprüfungen unabhängig voneinander abgelegt werden. Eine abgelegte Prüfungsleistung soll aber auch auf den nächst höheren Abschluss anrechenbar sein.

Die Rechtsvorschriften und Rahmenlehrpläne werden zunächst in drei baden-württembergischen IHK-Modellregionen erprobt. Anschließend sollen sie auf alle zwölf IHK-Bezirke des Landes erweitert werden.

Ergebnisse

Zusatzqualifikation Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen

Produktblatt Bildungsabschlüsse

Produktblatt Rechtsvorschriften

Lehrmaterialien als OER

Rechtsvorschrift

Rahmenlehrplan

Geprüfte/-r Berufsspezialist/-in für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen (IHK)

Produktblatt Bildungsabschlüsse

Produktblatt Rechtsvorschriften

Rechtsvorschrift

Rahmenplan Lernziele

Rahmenplan Stundenumfang

Bachelor Professional in Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen (IHK)

Produktblatt Bildungsabschlüsse

Produktblatt Rechtsvorschriften

Rechtsvorschrift

Rahmenplan Lernziele

Rahmenplan Stundenumfang

KI-Lehrmaterialien für die berufliche Bildung: Zusatzqualifikation, Geprüfte/-r Berufsspezialist/-in und Bachelor Professional

Produktblatt

Lehrmaterialien als OER

Artikel

Moodle-Plugins für KI-Lernkurse: Dynamische, adaptive und interaktive Lernumgebung

Produktblatt

Moodle-Kurs

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Mit KI vom Datensatz zum Datenschatz : Datum:

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Verbundpartner

  • Industrie- und Handelskammer Reutlingen (Verbundkoordination)
  • Industrie- und Handelskammer Karlsruhe
  • Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart
  • Universität Stuttgart, Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung
  • Universität Stuttgart, Institut für Software Engineering
  • Ludwig-Maximilians-Universität München, Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung

Verbundkoordination

Industrie- und Handelskammer Reutlingen
Dr. Anne Zühlke
Hindenburgstr. 54
72762 Reutlingen          
Telefon: 07121 / 20 11 68
E-Mail: zuehlke@reutlingen.ihk.de
Website: https://www.ki-fortbildung.de