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Intensiver Austausch, bereichernde Sichtweisen, Transfer im Fokus

Die InnoVET-Fachkonferenz 2023 liegt hinter uns und wir blicken zurück auf eine erfolgreiche Veranstaltung: 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten wir in Berlin begrüßen. Wir durfen mit ihnen auf die Highlights aus zweieinhalb Jahren Innovationsarbeit für die Berufliche Bildung blicken. Die zwei Tage boten kontroverse Diskussionen, spannende Vorträge und Fachforen, die den Blick weiteten. In der Innovationsarena konnten die Teilnehmenden die InnoVET-Projekte persönlich kennen lernen und Produkte und Ergebnisse zum Anfassen erleben. Was bleibt: Intensiver Austausch, neue Kontakte, bereichernde Sichtweisen und der Blick nach vorn auf den Transfer in die Praxis und auf InnoVET Plus!

Eine ausführliche Dokumentation der InnoVET-Fachkonferenz finden Sie in Kürze hier.

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Programm 3. Mai
Programm 4. Mai
Innovationsarena
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Programm 3. Mai:

ab 12.30 Uhr | Registrierung und Begrüßungskaffee in der Innovationsarena

14.00 Uhr | Eröffnung der Veranstaltung durch Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Moderatorin Carina Jantsch

14.15 Uhr | Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger im Gespräch mit InnoVET-Projekten, -Probanden und -Partnern

ABBO – Allianz für berufliche Bildung in Ostbayern
BM=x³ – Attraktive berufliche Bildung in Mikro- und Nanotechnologie durch exzellente Berufe, Lernorte und Kooperationen
CLOU – Zukunftscluster innovative berufliche Bildung

15.00 Uhr | Fachvortrag Prof. Dr. Dieter Euler (Universität St. Gallen): „Im Wettlauf mit dem Wandel – Herausforderungen an eine zukunftsgerechte Berufsbildung“

15.45 Uhr | Kaffeepause in der Innovationsarena

16.45 Uhr | Podiumsrunde: „Ein Update für die Berufliche Bildung: Welchen Beitrag können InnoVET und die Exzellenzinitiative zur Modernisierung der Berufsbildung und zur Fachkräftesicherung leisten?“

17.45 Uhr | Get-together in der Innovationsarena

22.00 Uhr | Ende erster Veranstaltungstag

Programm 4. Mai:

ab 8.00 Uhr | Registrierung

9.00 Uhr | Begrüßung durch Katharina Kanschat, Bundesinstitut für Berufsbildung

9.30 Uhr | Fachforen – Teil 1

Fachforum 1: Digitale und nachhaltige Transformation im Handwerk gestalten

Digitalisierung und Energiewende lösen erheblichen Transformationsbedarf im Handwerk aus. Welche Möglichkeiten und Potenziale bestehen und welche Voraussetzung dafür geschaffen werden müssen, zeigen die InnoVET-Projekte ProNet Handwerk, Exzellenz Handwerk und LBT Forward. Teilnehmende sind zur Diskussion eingeladen!

Digitalisierung und Energiewende stellen das Handwerk vor große Herausforderungen. So sind beispielsweise Arbeits- und Geschäftsprozesse neu zu denken, Anforderungsprofile anzupassen und die entsprechenden Qualifizierungen des Fach- und Bildungspersonals sicherzustellen. 

  • Welche Rolle spielen die neuen Fortbildungsstufen für Betriebe und Fachkräfte?
  • Wie können digitale Kompetenzen an das Bildungspersonal vermittelt werden?
  • Wie sollten Blended-Learning-Formate entwickelt und eingesetzt werden?
  • Wie halten wir die berufliche Bildung auf dem Laufenden?
  • Was können wir tun, um eine Lernkultur zu fördern, die durch Aktivität, Eigenverantwortung und Selbstorganisation der Lernenden geprägt ist?
  • Wie kann ein wirkungsvoller und effizienten Transfer der in InnoVET entwickelten Fortbildungen auf andere Gewerke oder auf andere Bildungsträger erfolgen?

Diese und weitere Fragen möchten die Teams der drei InnoVET-Projekte an unterschiedlichen Thementischen diskutieren und einen Einblick über ihre neu entwickelten Angebote, Formate und Methoden zur Qualifizierung des Fach- und Bildungspersonals geben.

Interessierte sind eingeladen, ihre Erfahrung und Expertise einzubringen und sich mit den Projektteams und weiteren Teilnehmenden über Möglichkeiten und Chancen, Herausforderungen und Lösungsansätze für eine erfolgreiche und gelingende Digitalisierung und Energiewende im Handwerk auszutauschen!

Ablauf:

  • Warm-Up
  • Gruppenarbeit an Thementischen
  • Diskussion der Ergebnisse im Plenum

Beteiligte:

Fachforum 2: Studienintegrierende Ausbildung – Eine Bildungsinnovation zur Stärkung der Berufsbildung?

Mit der Studienintegrierenden Ausbildung wird im Rahmen von InnoVET eine weitreichende Bildungsinnovation an der Schnittstelle von beruflicher und akademischer Bildung umgesetzt. Auf der Grundlage aktueller Befunde der Wissenschaftlichen Begleitung werden die Kernkomponenten einer SiA skizziert und Umsetzungserfahrungen zur Diskussion gestellt.

Im Gegensatz zu bekannten Formen eines Dualen Studiums nimmt die Berufsbildung im Konzept der Studienintegrierenden Ausbildung (SiA) eine zentrale Rolle ein. Doch wie verläuft die Umsetzung dieses anspruchsvollen Bildungskonzepts?

In dem Fachforum werden die konzeptionellen Kernkomponenten einer SiA sowie die Umsetzungsvarianten in Hamburg und Nordrhein-Westfalen vor- und zur Diskussion gestellt. Auf der Grundlage der projektbezogenen (Zwischen-)Ergebnisse der Wissenschaftlichen Begleitung wird schließlich aus einer übergreifenden Perspektive die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen einer Umsetzung struktureller Innovationen in der (Berufs-)Bildung analysiert.

Ablauf:

  • Input: Ziele und Ansprüche einer studienintegrierenden Ausbildung; Umsetzungsvarianten in Hamburg und NRW
  • Austausch: Verständnis-/Vertiefungsfragen aus dem Plenum
  • Plenumsdiskussion: Studienintegrierende Ausbildung als strukturelle Innovation in der deutschen Bildungslandschaft?
  • Arbeitsteilige Gruppendiskussionen:
    • SiA aus der Perspektive von Betrieben
    • SiA aus der Perspektive von Jugendlichen
    • SiA aus der Perspektive von Berufsschulen und Hochschulen
  • Zusammenfassung und Ausblick

Beteiligte:

Wissenschaftliche Begleitung der InnoVET-Projekte „SiA NRW“ und „tQM – Qualitätssicherung hybrider Ausbildungsangebote“

  • Prof. Dr. Dieter Euler (Universität St. Gallen)
  • Prof. Dr. Nicole Naeve-Stoß (Universität Köln)
  • Prof. Dr. Eckart Severing (Universität Erlangen-Nürnberg)

Fachforum 3: Digitale Medien SMART einsetzen – Qualifizierungsansätze für das Bildungspersonal 

Bedarfsorientierte digitale Lernangebote entlasten das Bildungspersonal in der Berufsbildung und holen Lernende dort ab, wo sie stehen. Wie das Bildungspersonal fit gemacht werden kann, solche Angebote zu entwickeln und einzusetzen, zeigen die InnoVET-Projekte SPERLE und ProNet Handwerk. Freuen Sie sich auf spannende Inputs und intensiven Austausch!

Die Anforderungen an das Personal in der Aus- und Weiterbildung haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Dazu zählt, dass die Lerngruppen deutlich heterogener geworden sind. Digitale Medien bieten vielfältige Möglichkeiten, Lernende individuell zu unterstützen. Doch die Nutzung und der pädagogische Einsatz digitaler Medien ist mit Herausforderungen verbunden.

Es gilt, Lehrkräfte und betriebliches Aus- und Weiterbildungspersonal zu befähigen, digitale Medien zu nutzen, digitale Lernangebote selbst zu entwickeln und pädagogisch einzusetzen. Es braucht deshalb Weiterbildungsangebote, die an den individuellen Bedarfen der Aus- und Weiterbildner*innen ansetzen und die gleichzeitig auch die institutionellen Rahmenbedingungen in den Blick nehmen.

Wie dies gelingen kann, erläutern die beiden InnoVET Projekte ProNet-Handwerk und SPERLE mit ihren durchaus unterschiedlichen Ansätzen. Sie präsentieren ihre Qualifizierungsangebote für das Bildungspersonal und gehen dabei auf Problemstellungen, Besonderheiten und Gemeinsamkeiten ein. Zusammen mit den Teilnehmenden werden die Herausforderungen einer erfolgreichen und nachhaltigen Umsetzung beleuchtet und diskutiert.

Ablauf:

  • Warm-up: Vorstellungsrunde und Kurzvorstellung der Projekte (Gemeinsamkeiten und Unterschiede)
  • Input: Praxisbeispiel ProNet Handwerk // Praxisbeispiel SPERLE
  • Fachlicher Austausch: 3 Thementische
  • Zusammenführung und Abschluss: im Plenum

Beteiligte:

Fachforum 4: Grenzen überschreiten – Brücken zwischen Bildungsbereichen öffnen neue Bildungswege

Die InnoVET-Projekte „Bildungsbrücken OWL“ und „BBChemie“ zeigen, wie Grenzen von Bildungsbereichen überschritten werden können, um Karrierewege in der beruflichen Bildung attraktiv zu gestalten. Das interaktive Format des Forums lädt anhand von praktischen Beispielen zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch ein.

Wenn Bildungsakteure in Konkurrenz zueinander stehen, geraten die Bildungsbedürfnisse der Lernenden schnell aus dem Blick. Es braucht innovative Ideen, wie mit erweiterten Kooperationen die Grenzen zwischen den Bildungsbereichen überwunden werden können. Das Forum lädt ein, Chancen und Herausforderungen bei der Umsetzung bildungsbereichsübergreifender Lern- und Lehrangebote zu diskutieren. Dabei werden die Perspektiven der Lernenden, Lehrenden sowie der Institutionen betrachtet.

Das Forum ist als Disqspace geplant. Nach einem Auftaktimpuls, der in das Gesamtthema einführt, können die Teilnehmenden an Mini-Workshops zu verschiedenen Aspekten des Themas mitarbeiten, die gleichzeitig in demselben Raum stattfinden. Die Teilnehmenden können wählen, an welchen Workshops sie sich beteiligen möchten. Auch Wechsel sind nach eigenem Ermessen möglich. Die Mini-Workshops finden zweimal nacheinander statt, sodass die Teilnehmenden an mindestens zwei verschiedenen teilhaben können.

Ablauf:

  • Auftaktimpuls
  • Parallele Miniworkshops:
    • „Horizonte erweitern durch Komplementar!um & Co. – Wie können Bildungskarrieren durch Zusatzangebote angereichert werden und dadurch attraktiver gestaltet werden?“
      (Bildungsbrücken OWL)
    • „Lernen auf Augenhöhe durch Bridge Days & Co. – Welche Chancen entstehen für Lernende, wenn berufliche und akademische Bildung zusammenkommen?“
      (Bildungsbrücken OWL)
    • „Lehren im Netzwerk durch Brückendialoge & Co. – Wie kann ein bereichsübergreifendes Netzwerk die Lehrenden aus akademischer und beruflicher Bildung bereichern?“ (Bildungsbrücken OWL)
    • „Kritische Erfolgsfaktoren – Wie gelingen bereichsübergreifende Lern- und Lehrangebote für theorieschwächere Azubis mit praktischen Potenzialen? - Ermöglichungsstrategien und Praxiserfahrungen“
      (BBChemie)
  • Ergebnispräsentation

Beteiligte:

InnoVET-Projekt „Bildungsbrücken OWL“

  • Birgit Schneider, Technische Hochschule Ostwestfalen
  • Svenja Claes, Technische Hochschule Ostwestfalen

InnoVET-Projekt „BBChemie“

  • Petra Esch, Provadis
  • Valeria Bogomolny, Provadis

Fachforum 5: Berufsbildung auf Höhe der Zeit: Digitale Innovation im Mittelstand und agile Trendanalyse in der Elektromobilität

Die InnoVET-Projekte „Zert-Ex“ und „BexElektro“ präsentieren Ansätze für eine zukunftsgerechte berufliche Bildung. Zert-Ex lädt Sie zur Diskussion ein, wie der innovationsfördernde Mindsetshift bei den Teilnehmenden am Zert-Ex-Lehrgang nachhaltig in die Praxis transferiert werden kann. Parallel ermöglicht Ihnen BexElektro, auf interaktive Entdeckungsreise zu gehen und kennenzulernen, wie ein kollaborativer und agiler Trendanalyseprozess die berufliche Bildung in der Elektromobilität verändert.

Die Digitalisierung stellt die Wirtschaft vor Herausforderungen, die sich mit traditionellen Ansätzen und Managementmethoden kaum bewältigen lassen. Vielmehr ist es erforderlich, dass Fachkräfte des mittleren Managements in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eine agile Denkweise ausbilden. Das Projekt Zert-Ex vermittelt diese Kompetenz über berufsbegleitende IHK-Zertifikatslehrgänge, die mit den Vorbereitungslehrgängen zum/zur Wirtschaftsfachwirt/-in bzw. Industriemeister/-in (DQR-6) verzahnt werden.

Das Projekt BexElektro startet eine Qualifizierungsoffensive für die Energie- und Mobilitätswende in Deutschland. Das Innovationscluster „Berufsbildungsexzellenz Elektromobilität“, bestehend aus Forschungs-, Industrie-, Handwerks- und Bildungspartnern bauen im Projekt ein innovatives und durchgängiges Gesamtkonzept beruflicher Bildung (DQR-Stufe 3-7) im hochrelevanten Themengebiet der Elektromobilität im Kontext nachhaltiger Energiesysteme auf.

Nach einem Input zu beiden Projekten im Plenum werden die Teilnehmenden zur Einschätzung des Kompetenzbedarfs von Unternehmen in Bezug auf die digitale Transformation eingeladen. In der anschließenden Workshop-Phase teilen sich die Teilnehmenden auf verschiedene Kleingruppen auf und haben die Wahl zwischen mehreren parallel angebotenen Fragestellungen, die sowohl vom Projekt Zert-Ex- als auch vom Projekt BexElektro angeboten werden.

Das Projekt Zert-Ex bietet in Form eines World Cafés verschiedene Themen zur Nachhaltigkeit und Transferierbarkeit des Ansatzes an. Zusätzlich zu einem kurzen Input zu Herausforderungen in der Projektpraxis gibt es jeweils eine Diskussion, in der Lösungsansätze erarbeitet und am Ende präsentiert werden.

Parallel geht das Projekt BexElektro in seinem Workshop der Frage nach, was Fachkräfte in den Bereichen Elektromobilität und erneuerbare Energien als Wegbereiter der Energie- und Mobilitätswende benötigen und wie ein kollaborativer Marktbeobachtungs- und Trendanalyseprozess sie dabei unterstützen kann. Die Teilnehmenden diskutieren mit Partnern aus dem BexElektro-Innovationsökosystem, können sich interaktiv rundum die Themen Erneuerbare Energien, Ladeinfrastruktur und Gebäudesystemintegration beteiligen und werden am Ende selbst Teil der Trendanalyse-Jury.

Ablauf:

  • Vorstellung der Projekte „Zert-Ex“ und „BexElektro“
  • Digitale Abfrage zur Einschätzung des Kompetenzbedarfs in Bezug auf die digitale Transformation
  • Workshop-Phase zu verschiedenen, parallel angebotenen Themen
  • Zert-Ex:
    • Wie gelingt es, den Mindsetshift der Teilnehmenden bzw. die erworbenen Kompetenzen nach Abschluss einer Weiterbildung ins Unternehmen zu transferieren?
    • Welche Formate und Ansätze eignen sich für zeitgemäße Bildungsprodukte in der beruflichen Bildung?
    • Wie gelingt der Transfer der Arbeitsergebnisse und Inhalte über die Projektlaufzeit hinaus?
  • BexElektro:
    • Die Energie- und Mobilitätswende in Deutschland auf neue Beine stellen und Lebensträume erfüllen? Im BexElektro-Fachforumsbeitrag lernen Sie einen agilen Kollaborationsprozess für Marktmonitoring und Trendanalyse kennen und wie damit exzellente berufliche Bildung ermöglicht wird.
  • Gegenseitige Präsentation der Ergebnisse aus den Kleingruppen
  • Erneute Befragung der Teilnehmenden zur Einschätzung des Kompetenzbedarfs

Beteiligte:

InnoVET-Projekte Zert-Ex-Abschlüsse & BexElektro

12.15 Uhr | Mittagsimbiss in der Innovationsarena

13.45 Uhr | Fachforen – Teil 2

Fachforum 6: Neuland kartieren – Die Fortbildungsstufe „Geprüfte/-r Berufsspezialist/in“ in der vergleichenden Analyse

Gleich sieben InnoVET-Projekte erproben Angebote für die neu geschaffene erste Fortbildungsstufe „Geprüfte/-r Berufsspezialist/in“ und wagen sich auf unbekanntes Terrain. Aber wofür steht der neue Fortbildungsabschluss? Wie ist er inhaltlich zugeschnitten? Und wie gehen die Projekte dabei vor? Der Workshop will Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufdecken und so das Profil des neuen Bildungsangebotes schärfen.

Mit der Novelle des Berufsbildungsgesetzes Anfang 2020 wurden drei Fortbildungsstufen eingeführt. Es sind dies die Abschlüsse „Geprüfte/r Berufsspezialist/in“, „Bachelor Professional“ oder „Master Professional“. Eine Reihe von InnoVET-Projekten setzt sich seitdem intensiv zunächst mit der Fortbildung zum „Geprüften Berufsspezialist/Geprüfte Berufsspezialistin“ und einer möglichen Zuordnung zur DQR-Stufe 5 auseinander. Die Projekte BexElektro, BIRD, BM = x³, CLOU, Exzellenz Handwerk, KI B³, LBT Forward und Uptrain werden im Workshop die jeweils entwickelten Fortbildungen vergleichend analysieren. Dabei sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Konzeptionen und Verfahren identifiziert werden. Auf diesem Weg sollen zukünftige Innovationen im Bereich der Fortbildung unterstützt werden.

Ablauf:

  • Einführung mit Impulsvortrag: Ausgangslage und rechtliche Grundlagen
  • Präsentationsphase: Strukturierte Kurzdarstellung der Fortbildungsqualifikationen in den InnoVET-Projekten
  • Arbeitsphase: Themenschärfung und aktive Zusammenarbeit an Projektpostern (Poster-Session)
  • Abschlussrunde: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse.

Beteiligte:

Fachforum 7: Kompetenzorientierte Prüfungen bei hybriden Bildungsgängen

Eine auf die Kompetenzen der Absolventen und Absolventinnen der Studienintegrierenden Ausbildung (SiA) ausgerichtete Prüfung sollte berufliche wie akademische Standards erfüllen. In diesem Forum werden neue Ansätze und Prüfungsformate vor dem Hintergrund der Verzahnung der drei Lernorte, Hoch- und Berufsschule sowie Betriebe herausgearbeitet und diskutiert. Die Prüfung von morgen in der SiA steht hier auf der Agenda.

Zunächst werden neue Ansätze und Ideen der Verzahnung von hochschulischen und beruflichen Prüfungen und die zu erbringenden Prüfungsleistungen im Rahmen einer SiA aufgezeigt. Dabei werden die Erfahrungen der Prüfungsgestaltung aus den ersten eineinhalb Studienjahren der SiA in Hamburg und NRW anhand konkreter Formate trialer Prüfungen und entlang rechtlicher, organisatorischer und inhaltlicher Fragen vorgestellt. In einem WorldCafé wird mit den Teilnehmenden zu hieraus abgeleiteten Fragestellungen diskutiert.

In einer anschließenden Plenumsdiskussion mit Experten und Expertinnen aus Wissenschaft und Praxis werden die Ergebnisse betrachtet und weiterführende Fragen und Visionen einer neuen Prüfungskultur formuliert. In einer Abschlussrunde werden die wesentlichen Ergebnisse zusammengefasst.

Ablauf:

  • Impulsvorträge der InnoVET-Projekte tQM und SiA-NRW mit aktuellen Ergebnissen aus Hamburg und NRW
  • WorldCafé zur prüfungsrelevanten Fragestellungen
  • Ergebnisdiskussion mit Experten und Expertinnen im Plenum

Beteiligte:

  • InnoVET-Projekte tQM und SiA-NRW
  • Prof. Dr. Eckart Severing (Universität Erlangen-Nürnberg)
  • Vertreter und Vertreterinnen der Handelskammer Hamburg

Fachforum 8: Tradition trifft Moderne – Innovative und interaktive Lernplattformen für die berufliche Bildung

Sie fragen sich, wie Sie Fachkräfte effektiv, zielgruppenorientiert und ressourcenschonend aus- bzw. weiterbilden können? Vielleicht nutzen bzw. entwickeln Sie schon eine Lernplattform? Dann sind Sie in diesem Workshop genau richtig! Kommen Sie mit uns in den Austausch über Erwartungen und Herausforderungen bei der Entwicklung und Anwendung interaktiver Lernplattformen. Erhalten Sie Einblicke in unsere Lösungsansätze, einmal übergreifend für das Handwerk, einmal spezifisch für den Bereich der Mikro- und Nanotechnologie.

Für die Umsetzung der Energiewende und digitalen Transformation werden qualifizierte Fachkräfte benötigt. Eine Herausforderung: Wie lassen sich exploratives virtuelles und praktisches Lernen an traditionellen und neuen Lernorten mit modernen (Hightech)Anlagen verzahnen? Wie sieht eine nutzungsfreundliche, innovative, interaktive Lernumgebung idealerweise aus?

Die Lösung bieten digitale Lernplattformen, ein zielgruppengerechtes Blended-Learning-Konzept angereichert mit spielbasierten, interaktiven Elementen sowie die Vermittlung virtueller Labor-/ Werkstatt- und Prozesserfahrungen.

Wir gewähren Ihnen Einblicke in die Microtec Academy sowie in den eCampus Handwerk. Beide Plattformen bestechen durch ihre vielfältigen, interaktiven und  praxisnahen Lernangebote und bieten dadurch den Lernenden ein attraktives und zugleich motivierendes Bildungserlebnis.

Ablauf:

  • Warm-up: Agenda, moderierte Kurzvorstellung der Projekte (Besonderheiten beider „Branchen“) und Bestandsaufnahme der Teilnehmenden
  • Input 1: Je ein Praxisbeispiel von BM = x3 und von ProNet Handwerk
  • Gruppenarbeit in drei Kleingruppen zu verschiedenen Fragestellungen zu Lernplattformen (branchen- und projektübergreifend)
  • Diskussion der Ergebnisse der Gruppenarbeit im Plenum
  • Input 2: Ausblick Entwicklungen in BM = x³ und ProNet Handwerk inkl. spielbasierter Ansätze, z.B. Virtuelles Technologielabor in Microtec Academy und zentrale Komponenten in eCampus Handwerk

Beteiligte:

  • InnoVET-Projekt BM = x3: Dr. Anja Quednau (FBH), Tina Jene (Hochschule Kaiserslautern), Jules Pommier (HTW Berlin)
  • InnoVET-Projekt ProNet Handwerk: Anke Hallwaß (ZWH), Nadine Koppe (ZWH), Felix Schmitt (ZWH)

Fachforum 9: Mix it – Die besten Rezepte für gelungene Lernortkooperation

Das Barcamp ist geöffnet – die InnoVET-Projekte „UpTrain“ und „Bottom-Up statt Top-Down“ laden zum Austausch über Lernortkooperationen (LOK) ein. Wir bringen „Best Practices“ aus den Projekten für den Mix von Lehransätzen beruflicher und hochschulischer Bildung für die Aus- und Fortbildung mit. Wir freuen uns über aktive Diskussionen an verschiedenen Tischen!

Ob akademisch oder beruflich: Lernortkooperationen bereichern jede Lehre. Wir starten mit zwei kurzen Impulsvorträgen, in denen die LOK-Rezepte aus unseren Projekten serviert werden.

Danach startet das Barcamp in zwei Runden mit drei moderierten Thementischen. Diese sind:

  • Mix-Varianten
    • Welche unterschiedlichen Arten von LOK gibt es?
    • Welche Vor- und Nachteile haben die unterschiedlichen Formen?
  • Erfolgsrezepte
    • Welche Herausforderungen und Lösungsansätze gibt es bei der Durchführung von LOK?
    • Wie lassen sich die Rahmenbedingungen der Lernorte in Einklang bringen?
    • Was bedeuten LOK für die Lehrgangs-Planung?
  • Chancen & Nutzen
    • Was sind Synergien und Effekte von LOK?
    • Wie können Auswirkungen auf Unternehmen, Hochschulen, Studierende, Berufsschulen und Auszubildende nachhaltig messbar gemacht werden?
    • Wie können Lern-Management-Systeme LOK fördern?

Die Fragestellungen sind beispielhaft und werden vor Ort ergänzt. Die Ergebnisse der Thementische werden auf Rahmenbildern festgehalten, die in einem Gallery Walk mit allen Teilnehmenden geteilt werden.

Ablauf:

  • Impulsvorträge aus den Projekten UpTrain und Bottom Up
  • Vorstellung der Thementische
  • Barcamp Runde 1
  • Pause
  • Barcamp Runde 2
  • Gallery Walk

Beteiligte:

Fachforum 10: Berufsorientierung neu gedacht – Handlungsorientiert Jugendliche für Metall- und Elektroberufe gewinnen

Das InnoVET-Projekt ABBO entwickelt mit der „Frühausbildung“ ein neuartiges, handlungsorientiertes Berufsorientierungsangebot. Im Forum werden Gelingensbedingungen für die Berufsorientierung aus Perspektive verschiedener Bildungsakteure und -akteurinnen diskutiert. Dazu zählt auch das Spiel „Vier Gewinnt“. Was das bedeutet, erfahren Sie im Forum! Teilnehmende sind zur Diskussion eingeladen!

Viele Betriebe sind allein nicht mehr in der Lage, neue Fachkräfte zu gewinnen. Phänomene wie das veränderte Bildungs- und Berufswahlverhalten (Trend zu höheren Abschlüssen) oder steigende Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt (u.a. unbesetzte Ausbildungsplätze) verstärken diese Problematik.

Das im ABBO-Projekt entwickelte und pilotierte Konzept der „Frühausbildung“ setzt an diesen Herausforderungen an: Mit Hilfe einer Verzahnung von curricularen Ausbildungsinhalten und Berufsorientierungsmaßnahmen soll der Jugendliche in seinem Berufswahlprozess gestärkt und realistische und frühzeitige Einschätzungen hinsichtlich eigener Berufswahlentscheidungen gefördert werden. Damit sollen passgenauere und erfolgreiche Übergänge in den Beruf geschaffen und Ausbildungsabbrüche langfristig vermieden werden. So soll eine zielführende Gewinnung und Sicherung von zukünftigen Fachkräften erreicht werden.

Ziel des Fachforums ist die Diskussion zentraler Anforderungen an Berufsorientierungsangebote durch verschiedene Akteursgruppen. Hierfür wird die Frühausbildung vorgestellt, anschließend werden an drei Tischen im Stile eines World-Café spezifische Herausforderungen (Branchentransfer, Zielgruppendifferenzierung, Lernortkooperation) diskutiert. Finalisiert wird das Forum durch eine kritische Reflexion sowie einem Ausblick.

Ablauf:

  • Impulsvorträge (Thematischer Einstieg sowie Vorstellung der Frühausbildung)
  • World Café (3 Tische zu zentralen Herausforderungen in 2 Runden mit aktiver Diskussionsbeteiligung der Teilnehmenden)
  • Diskussion der Ergebnisse im Plenum

Beteiligte:

InnoVET-Projekt ABBO (Lars und Christian Engel Stiftung, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit), Prof. Dr. Michael Heister (BIBB), Lehrkraft allgemeinbildende Schule, betrieblicher Ausbilder

16.30 Uhr | Fazit und Ausblick durch Peter Thiele, Bundesministerium für Bildung und Forschung

16.45 Uhr | Ende der Veranstaltung

Innovations-Arena

In unserem Ausstellungsbereich im Erdgeschoss hieß es: Innovationen erleben! Hier konnten Sie die Entwicklungen und Produkte der InnoVET-Projekte anfassen und ausprobieren und mit den Macherinnen und Machern ins Gespräch kommen. Die Stände boten spannende Exponate aus der Arbeit der Förderprojekte sowie Aha-Erlebnisse und verblüffende Einsichten.

Kontakt

Ihre Ansprechpartnerin:

Heidi Zimmermann
Programmbüro InnoVET
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Arbeitsbereich 4.4
„Stärkung der Berufsbildung“

Robert-Schuman-Platz 3
53175 Bonn
Tel: 0228 / 107 1890
Fax: 0228 / 107 2887
innovet@bibb.de